Musikalische Weltklasse im Bergischen Land

Musik auf höchstem Niveau

Erfolg und Qualität der Odenthaler Kammerkonzerte im Rheinisch-Bergischen Kreis

Trio Aurora
Sonntag I 30.03.2025 I 18 Uhr

Trio Aurora

Programm

  • Michail Glinka:             Trio Pathetic
    1824 – 1857
  • Francis Poulenc :          Trio FP 43
    1899 – 1963
  • Max Bruch:                    8 Stücke (Auswahl)
    1838 – 1920
  • Astor Piazzolla:             Vier Jahreszeiten
    1921 – 1992
  • Daniel Schnyder:          Worlds Beyond
    *1961

Jetzt herunterladen: Das Programmheft für das Trio Aurora-Konzert.

Music around the world

Mari Ángeles del Valle, Sopransaxophon, Diana Rohnfelder, Fagott und die Pianistin Ani Ter-Martirosyan haben 2023 gemeinsam das „Trio Aurora“ gegründet. Mit seiner besonderen Besetzung und einem hochspannenden Programm verspricht dieses exzellente  Ensemble neue Hörerlebnisse.

Bei den Odenthaler Kammerkonzerten gab es schon die unterschiedlichsten Kammermusik-formationen  von Fagottquintett  bis Saxophontrio zu hören. Diese Triobesetzung mit Saxophon, Fagott und Klavier ist aber auch bei uns ein Novum.

Mit Werken von Michael Glinka, Francis Poulenc, Max Bruch, Astor Piazzolla oder Daniel Schnyders  „Worlds Beyond“  erwartet Sie ein sehr internationales und abwechslungsreiches Programm voller Poesie und Virtuosität.

Mari Ángeles del Valle, Sopransaxophon
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Die in Andalusien geborene Saxophonistin ist Preisträgerin diverser internationaler Wettbewerbe,unter anderem des Adolphe Sax Wettbewerbs von Paris, des SaxoVoce Wettbewerb von Paris, dem Wettbewerb der Hochschule für Musik und Tanz Köln und für die beste Holzbläserin im spanischen Intercentros-Melómano Wettbewerb, eine der wichtigsten Auszeichnungen für dieses Instrument. 

Sie legte den Studiengang Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Tanz Köln beim renommierten kanadischen Professor Daniel Gauthier mit Auszeichnung ab, erlangte einen zusätzlichen Master für das Fach Neue Musik und erhielt im Alter von 28 Jahren einen Lehrauftrag in Köln, den sie neben ihrer Musikkarriere seit 2021 weiterführt. 

Ihr musikalisches Schaffen beinhaltet ein breitgefächertes Repertoire zeitgenössischer und klassischer Musik, die Zusammenarbeit mit renommierten Dirigenten wie z.B. John Axelrod und Hernández Silva und als Solistin mit Alexander Rumpf in Köln und Juan García in Sevilla. 

Ihr künstlerischer Werdegang wurde durch zahlreichen Stiftungen und Stipendien gefördert und führte sie zum einen in Konzertsäle und zu Festivals von internationalem Rang, zum anderem folgt sie regelmäßig den Einladungen unterschiedlichster Kammermusikformationen.

Ani Ter-Martirosyan

Das Spiel von Ani Ter-Martirosyan zeichnet sich durch besondere Emotionalität und Leidenschaft aus. Von Kritikern wird sie vor allem für ihre federleichte Virtuosität (Neue Zürcher Zeitung) und den poetischen, feinfühligen Klang hochgeschätzt.

Als gefragte Konzertpianistin ist Ani Ter-Martirosyan bei solchen Konzertsälen wie Kölner Philharmonie, Essener Philharmonie, Fernsehstudio WDR 3, Robert-Schuman-Saal Düsseldorf, Theater Aachen, Historische Stadthalle Wuppertal, Teatro Quirino di Roma, Galeria Borghese Roma, Villa Medici Giulini Milano u. v. m. zu hören.

Bereits während des Studiums wurde die junge Pianistin bei namhaften nationalen und internationalen Wettbewerben und Festivals, wie Osimo Internationaler Wettbewerb (Italien), Ile de France Internationaler Wettbewerb (Frankreich), Bachelor Awards (Deutschland), Sieghard-Rometsch- Wettbewerb (Deutschland), BIS Festival Engadin (Schweiz), Allegro Vivo Festival (Österreich), Klavier- Festival Ruhr (Deutschland) und International LiedDuo Competition Groningen (Niederlande), Zeist Liedfestival (Niederlande) ausgezeichnet.

Zuletzt qualifizierte Sie sich für die Konzertreihe Best of NRW und trat im Rahmen des Schumannfests Düsseldorf auf.

Ani Ter-Martirosyan war Stipendiatin diverser renommierter Stiftungen, darunter der Wagner Stiftung, der Yehudi-Menuhin-Stiftung, der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung, des Deutschland Stipendiums, der Gulbenkian Stiftung und vieler anderen.
Von besonderer Bedeutung auf ihrem künstlerischen Weg ist die einjährige Kollaboration mit dem Conservatorio di Musica Santa Cecilia di Roma gewesen, wo sie die einzigartige Gelegenheit erhielt, an historischen Instrumenten wie dem Cembalo und Hammerklavier zu spielen. Neben der Tätigkeit als Solistin tritt Ani auch als vielseitige Kammermusikpartnerin auf.

Neben dem klassisch-romantischen Repertoire, welches zu den herausragenden Stärken der Pianistin gehört, engagiert sich Ani Ter-Martirosyan auch für die Aufführung der Werke von zeitgenössischen Komponisten, nicht zuletzt dank Ihrer Mitgliedschaft im Verein junger armenischer Komponisten und Interpreten.

Die gebürtige Armenierin hat bereits mit sechs Jahren angefangen Klavierunterricht zu nehmen und später fand Sie noch zur Orgel. Sie wurde am staatlichen Konservatorium in Eriwan angenommen und studierte dort bei den Professoren Anna & Sergej Saradjan.
Im Anschluss studierte sie Klavier an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln bei Prof. Pavel Gililov und Prof. Jacob Leuschner. Im Anschluss studierte Ani Ter-Martirosyan an der Robert Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Barbara Szczepanska und schloss dort ihre Prüfung mit Auszeichnung ab. Abschließend vertiefte Sie Ihre Studien an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln im Fach Liedgestaltung bei Prof. Ulrich Eisenlohr. Im Rahmen zahlreicher Meisterklassen kam sie in Berührung mit bedeutenden Musikerpersönlichkeiten wie Ferenc Rados, Dmitry Baschkirov, Jacques Rouvier, Claudio Martinez Mehner sowie Hisako Kawamura, welche einen immensen Einfluss auf ihre künstlerische Entfaltung ausgeübt haben.

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Diana Rohnfelder wurde in München geboren. Sie absolvierte ein Jungstudium an der Musikhochschule München und studierte nach dem Abitur den Bachelor bei Prof. Lyndon Watts in Bern. Es folgte ein Masterstudium und das Konzertexamen bei Prof. Tobias Pelkner in Detmold, welches sie 2021 mit Auszeichnung bestand.

Diverse Meisterkurse unter anderem bei Sergio Azzolini, Ole Kristian T. Dahl, Dag Jensen und Klaus Thunemann ergänzten ihre Ausbildung. Die beiden Kontrafagott-Dozenten Gernot Friedrich und Stephan Krings prägten ihr Kontrafagottspiel.

Für das Jahr 2018 wurde die junge Musikerin mit dem Musikstipendium der Märkischen Kulturkonferenz (MKK) ausgezeichnet. Neben weiteren Preisen und Auszeichnungen ist sie unter anderem Preisträgerin des 6. internationalen Richard-Wagner Nachwuchswettbewerbs.

Nachdem Diana Rohnfelder erste Orchestererfahrungen in der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester und als Akademistin in der Orff- Akademie des Münchner Rundfunkorchesters sammelte, führte sie in der Saison 2015/16 ein befristetes Engagement als Solo-Kontrafagottistin zu den Düsseldorfer Symphonikern. Von 2016-2024 spielt Diana Rohnfelder zunächst als 2. Fagottistin und ab 2018 als Solo- Kontrafagottistin im Gürzenich-Orchester Köln. Seit dieser Spielzeit 2024/25 ist sie Solo- Kontrafagottistin der Staatskapelle Berlin/Staatsoper Unter den Linden. Seit 2023 ist sie zudem Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

Von 2018-2022 war sie als Dozentin für Kontrafagott an der Hochschule für Musik und Tanz Köln tätig, von 2021-2024 unterrichtete sie in der gleichen Position an der Robert-Schumann- Hochschule Düsseldorf und seit 2023 ebenso an der Hochschule für Musik Detmold.

HeavyClassic – der Name ist Programm.

Die international ausgezeichneten Musiker Malte Vief (Gitarre) und Florian Mayer (Violine) garantieren ein mitreißendes Konzerterlebnis mit rockiger Kammermusik zwischen lyrischer Schönheit und druckvoller Direktheit. Mit schönstem Ungestüm brettert einem da ein klassisch anmutendes Ensemble entgegen.
Breitwandig cinemaskopisch, dann plötzlich fokussiert rockig. Dem zutiefst leidenschaftlich, emotionalen Gestus der Musik kann man sich einfach nicht entziehen.

Jetzt herunterladen: Das Programmheft für das Konzert.

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Sonntag I 15.06.2025 I 18 Uhr

MALTE VIEF UND FLORIAN MAYER

Programm

  • Malte Vief
    Gigue
    Veit – Wiegenlied – Bambule

  • Augustin Barrios / Malte
    La Catedral: Preludio saudade – Allegro solemne

  • Malte Vief:
    Nachruf
    Caprice

  • Niccolò Paganini / Florian Mayer:
    „Corrida“ nach Capriccio No. XXIII Op. 1

  • Malte Vief:
    Winterlicht

  • Pause

  • Malte Vief:
    Kreis
    Lucias Tanz
    Ich – Auseinandersetzung – Reset
    Ballade des Nordens
    Furioso

  • Deep Purple:
    Sometimes I feel like screaming

  • Malte Vief:
    Tanz des Bergkönigs

  • Edvard Grieg:
    In der Halle des Bergkönigs (Arr. Malte Vief)

Malte Vief, Gitarre
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Malte Vief

Aus einer Mixtur aus Kontrapunkt, klassischen Formen, barocken Harmoniefolgen, poppigen Melodien und rockigem Drive schreibt Malte Vief Kammer- und Gitarrenmusik. 

Gitarristisch wurde Malte zunächst in Bremen und Hamburg ausgebildet; dieser klassischen Grundausrüstung folgten Aubaustudiengänge in der von Thomas Fellow geleiteten Gitarrenklasse an der Hochschule Carl Maria von Weber in Dresden, an der er schon zu Studienzeiten auch selbst unterrichtete. Als Komponist und Gitarrist wurde Malte vielfach international ausgezeichnet. So gewann er beispielsweise zweimal den „Indie International Contest“ (2011, 2014) und den „Songdoor International Songwriting Competition“ (2014). Sein aktuelles Album „Kammer III“ wurde wie auch der Vorgänger „Kammer II“ für den „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ nominiert. 2023 erfolgte ebenfalls eine doppelte Nominierung für den „Opus Klassik“. Malte Vief veröffentlichte zahlreiche Notenausgaben und 7 Alben. Er ist Endorser für Hannabach Saiten, Ovation Guitars, die GEWA und Acus Amps.

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Florian Mayer

Der Geiger Florian Mayer, geboren 1974 in Zwickau, erhielt seine musikalische Ausbildung in Dresden ab 1980 an der dortigen Bezirksmusikschule “Paul Büttner” bei Adelg und Renelt sowie ab 1987 an der Spezialmusikschule und von 1994-2003 an der Musikhochschule “Carl Maria von Weber” bei Heinz Rudolf und Wolfgang Hentrich. Sein die Studien abschließendes Meisterklassenexamen bildete in einer mehrteiligen Konzertreihe ein farbiges Spektrum seiner künstlerischen Facetten ab: von den klassischen Wurzeln der Kammermusik und Sololiteratur ausgehend, über Salonmusik, Jazz und Weltmusik bis hin zu Improvisationen im musikalisch freien sowie auch im szenischen Bereich.

Seitdem ist Florian Mayer auf dem Konzertpodium, der Theaterbühne und auf vielgestaltigen Experimentierfeldern zu erleben. Von 1997 bis 2005 war er Mitglied der Dresdner Sinfoniker und von 2006 bis 2013 Sologeiger der Weltmusikband „Das Blaue Einhorn“ mit mehr als 100 Konzerten jährlich im deutschsprachigen Raum. Weitere Konzert- und Theaterprojekte führten und führen ihn durch Europa, Asien und Mittelamerika. Seit 1995 ist er auf nahezu allen Bühnen seiner Heimatstadt zu erleben gewesen, insbesondere am “elterlichen Heimattheater”, dem Dresdner Staatsschauspiel.

Am Staatstheater Cottbus verkörperte er von 2012 bis 2016 den „Fiedler auf dem Dach“ im Musical „Anatevka“ und den Zigeunergeiger Berko in der Operette „Gräfin Mariza“ in eigenwilliger Interpretation. Besonderen Fokus legt Florian Mayer auf Solodarbietungen mit seinem Instrument.

Sonntag, 7. Sept. 2025 18:00 Uhr

Maria Ioudenitch & Kenny Broberg

Werke von: Bach, Beethoven, Gershwin

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Forum Schulzentrum Odenthal

Zwei preisgekrönte Ausnahmetalente aus den USA: Maria Ioudenitch, Gewinnerin u. a. des internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerbs, und Kenny Broberg, Silbermedaillist beim Van Cliburn Wettbewerb nehmen uns mit auf eine klangvolle Reise von der Barockzeit bis in die amerikanische Moderne. Das Konzert wird von WDR3 aufgezeichnet.

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Rezital Violine und Klavier

 

Programm

  • Johann Sebastian Bach:
    Sonate für Violine und Klavier  BWV 1017

  • Ludwig .v. Beethoven:
    Sonate G-Dur für Violine und Klavier, op. 96

  • Maurice  Ravel:
    “Tzigane”,  Konzertfantasie für Violine und Klavier

  • Germaine Tailleferre:
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 1

  • George Gershwin:
    Porgy and Bess suite (Auswahl)
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Biografie

Die amerikanisch-russische Geigerin Maria Ioudenitch erregte die Aufmerksamkeit von Musikbegeisterten auf der ganzen Welt, als sie 2021 die ersten Preise bei drei internationalen Violinwettbewerben – dem Ysaÿe-, dem Tibor-Varga- und dem Joseph-Joachim-Wettbewerb – sowie zahlreiche Sonderpreise bei diesen Wettbewerben erhielt, darunter Joachims Kammermusikpreis, den Preis für die beste Interpretation des Auftragswerks und den Henle-Urtext-Preis. Im Jahr 2023 gewann sie den Opus-Klassik-Preis in der Kategorie „Kammermusikaufnahme des Jahres“ für ihr Debütalbum Songbird bei Warner Classics.

Die innovative Programmgestaltung der jungen Geigerin spiegelt sich im Album Songbird wider. Mit ihrem Klavierpartner Kenny Broberg spannt sie den Bogen von Franz Schubert über Fanny Mendelssohn zu Nikolai Medtner und Nadia Boulanger. In ihren aktuellen Konzerten spielt sie die Violinkonzerte von Mendelssohn, Sibelius, Mozart, Tschaikowsky und Barber sowie Vivaldis „Il Grosso Mogul“, während sie in Rezitalprogrammen neben dem bekannten Violin-Repertoire auch Werke von Lera Auerbach und Germaine Tailleferre präsentiert.

Zu den Höhepunkten der Saison 24/25 gehören Debüts mit dem Tonhalle-Orchester Zürich im Rahmen der Konzertreihe der Orpheum-Stiftung, dem Trondheim Symfoniorkester, dem Sofia Philharmonic Orchestra und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, mit dem sie auch auf Tournee geht. Sie folgt Einladungen des Heidelberger Frühlings, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Nach ihrer sehr erfolgreichen UK-Tournee mit der Dresdner Philharmonie im Frühjahr 2024 kehrt sie zum Silvesterkonzert nach Dresden zurück. In den USA arbeitet sie mit den Symphonieorchestern von Cincinnati und Detroit und – in ihrer Heimatstadt – mit dem Kansas City Symphony Orchestra.

Als „Great Talent“ des Konzerthauses Wien, einem Programm, das junge Künstler auf dem Weg zur Weltspitze begleitet, gibt sie mehrere Rezitale im Wiener Konzerthaus. Ihre Kammermusikaktivitäten führen sie außerdem mit dem Ravinia Steans Music Institute und dem Marlboro Music Festival auf Tournee.

In jüngster Zeit gastierte sie beim hr-Sinfonieorchester Frankfurt, beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin (in der Berliner Philharmonie), beim MDR-Sinfonieorchester Leipzig, bei den Düsseldorfer und den Münchner Symphonikern sowie bei der NDR-Radiophilharmonie Hannover, beim Litauischen Kammerorchester und bei der Utah Symphony. Sie arbeitet mit Dirigent:innen wie Andrey Boreyko, Donald Runnicles, Alpesh Chauhan, Marta Gardolińska, Holly Hyun Choe, Jonathan Bloxham, Yi-Chen Lin, Ryan Bancroft, Kevin John Edusei, Stanislav Kochanovsky, Andrew Manze, Jan Willem de Vriend, Robin Ticciati and Ruth Reinhardt zusammen.

Maria wuchs in Kansas City auf und begann im Alter von drei Jahren bei Gregory Sandomirsky Geige zu spielen. Sie setzte ihr Studium bei Ben Sayevich am International Center for Music in Kansas City und bei Pamela Frank und Shmuel Ashkenasi am Curtis Institute of Music fort und schloss ihr Masterstudium am New England Conservatory bei Miriam Fried ab. Im vergangenen Jahr wurde sie im Rahmen der neuen Initiative zukunfts.music von Sonia Simmenauer gefördert. Zurzeit ist sie Teil des Professional Studies Programm der Kronberg Academy in Zusammenarbeit mit Christian Tetzlaff.

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Biografie

Während seiner vielversprechenden Karriere vor dem Gewinn der American Pianist Awards 2021 und des Christel DeHaan Classical Fellowship gewann Kenny Broberg die Silbermedaille beim Van Cliburn International Piano Competition 2017 und eine Bronzemedaille beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb 2019 sowie Preise bei den Internationalen Klavierwettbewerben in Hastings, Sydney, Seattle und New Orleans und wurde damit einer der am meisten dekorierten und international renommiertesten Pianisten seiner Generation.

Broberg wird für seine erfinderischen, intelligenten und intensiven Leistungen gelobt. „Broberg beherrschte alles, was er am Wochenende aufführte, und zog eine Palette von Stimmungen aus jedem Register“, schreibt The Indianapolis Star über Brobergs Auftritt während der Finals for American Pianists Awards. „In der ‚Dante Sonata‘ aus Liszts Years of Pilgrimage hat der Pianist das Drama auf der Reise leicht eingefangen und die ganze Energie dieser Emotionen im epischen Ende vereint.“

Broberg verdankte seine erste Begegnung mit klassischer Musik der Liebe seines italienischen Großvaters zu den drei Tenören und begann im Alter von 6 Jahren Klavierunterricht auf dem Klavier seiner Familie. Während seiner Kindheit in Minneapolis begann er, Klavier zu studieren bei Dr. Joseph Zins in den Crocus Hill Studios in Saint Paul. Während der gesamten High School balancierte er seinen Musikunterricht mit Baseball und Hockey. Er bleibt ein begeisterter Fan sowohl der Minnesota Twins als auch der Wild und überprüft ihre Ergebnisse in den Pausen während seines Trainings.

Broberg erwarb 2016 einen Bachelor of Music an der Moores School of Music der University of Houston und studierte bei Nancy Weems. Er setzte sein Studium an der Park University in Parkville, Missouri, unter der Leitung von Stanislav Ioudenitch, dem Goldmedaillengewinner beim Van Cliburn International Piano Competition 2001, fort.

Broberg tritt auf Bühnen und in Konzertsälen in ganz Europa, Asien, Australien und Nordamerika auf und hat mit einigen der angesehensten Dirigenten der Welt zusammengearbeitet, darunter Ludovic Morlot, Kent Nagano, Leonard Slatkin, Vasily Petrenko, Nicholas Milton, John Storgårds, Carlos Miguel Prieto, Gerard Schwarz und Stilian Kirov. Er hat unter anderem mit der Royal Philharmonic und den Minnesota, Indianapolis, Kansas City, Sydney, Seattle und Fort Worth Symphonies zusammengearbeitet. Er wurde auf WQXR, Performance Today, Minnesota Public Radio und ABC (Australien) Radio vorgestellt und präsentierte seine Originalkomposition „Barcarolle“ im März 2021 auf NPR.

Im Rahmen der American Pianist Awards veröffentlichte er 2022 das Album „Sonatas by Medtner, Rachmaninov and Scriabin“ mit dem Label Steinway & Sons.

Die Christel DeHaan Classical Fellowship bietet Broberg auch einen Preis im Wert von 200.000 Dollar, der ihm beim Aufbau seiner musikalischen Karriere helfen soll. Es umfasst 50.000 US-Dollar in bar, zwei Jahre berufliche Entwicklung und Unterstützungs- und Leistungsmöglichkeiten weltweit. Broberg wird während seiner Zeit auf dem Campus als Artist-in-Residence an der University of Indianapolis auch mit Studenten zusammenarbeiten und Auftritte moderieren. Bevor er seine internationalen Konzerte antrat, trat Broberg im September 2021 in seiner Wahlheimat in Kansas City, Missouri, für das Konzert „KC Celebrates Kenny Broberg“ auf.

Seit dem akademischen Jahr 2022-2023 ist Broberg stellvertretender Professor des Fundación Banco Santander Piano Chair unter der Leitung von Stanislav Ioudenitch an der Reina Sofía School of Music.

Jetzt herunterladen: Das Programmheft für das Konzert am 7.Sept.

Freitag, 3. Okt. 2025

Exklusivkonzert

Einladung für Mitglieder und Sponsoren

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Sonderveranstaltung exklusiv für Vereinsmitglieder und Sponsoren – gesonderte Einladung folgt.

Sonntag, 9. Nov. 2025 18:00 Uhr

BELKAW meets Odenthaler Kammerkonzerte: Malion Quartett

Werke von: Ravel, Montgomery, Beethoven

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Forum Schulzentrum Odenthal

Das Malion Quartett zählt zu den spannendsten jungen Streichquartetten Europas. Gegründet 2018 in Frankfurt, überzeugt das Ensemble mit stilistischer Vielfalt, klanglicher Präzision und leidenschaftlicher Musikalität. Das Programm kombiniert französischen Impressionismus, afroamerikanische Klangästhetik und klassische Beethoven-Power.

Programm

  • Maurice Ravel (1875 – 1937):
    Streichquartett F-Dur

  • Jessie Montgomery ( * 1981):
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  • Ludwig van Beethoven (1770 – 1837) :
    Streichquartett B-Dur, Op. 130

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bettina kessler

wurde in München geboren und absolvierte ihr Studium bei Prof. Conradin Brotbek in Stuttgart, bei Prof. Michael Sanderling in Frankfurt am Main sowie bei Prof. Eberhard Feltz in Berlin.

Bettina Kessler ist auf solistischer und kammermusikalischer Ebene mehrfache Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe.

Sie ist Stipendiatin des DAAD, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Peter-Pirazzi-Stiftung und der PE-Förderungen Mannheim.

In der Spielzeit 2013/ 2014 war sie Praktikantin des Gürzenich-Orchesters Köln. Desweiteren spielte Bettina Kessler im Zeitvertrag im Opern- und Museumsorchester Frankfurt, im WDR-Orchester Köln sowie im hr-Sinfonieorchester Frankfurt.

Die Cellistin war Gast zahlreicher Festivals wie dem Klassikfestival Mecklenburg Vorpommern, dem Rheingau-Musikfestival und dem Musikfest der Internationalen Bachakademie Stuttgart.

Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Prof. Svane, Prof. Boettcher, Prof. Feltz und Prof. Buchberger.

Im Sommersemester 2019 war Bettina Kessler Assistentin von Prof. Tim Vogler an der HfMDK in Frankfurt a. Main.

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lilya tymchyshyn 

wurde in Bolton/ UK geboren. Die britisch-ukrainische Bratschistin studierte bei Prof. Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Kunst in München und bei Prof. Veit Hertenstein an dem Royal Northern College of Music in Manchester.

Lilya Tymchyshyn ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe, u.a. des Johannes Brahms Wettbewerbs und der Beethoven Hradec-International Music Competition (1. Preis).

Als Kammermusikerin hat sie an wichtigen Festivals wie dem West Wycombe Chamber Music Festival, dem Heidelberger Frühling, den Rencontres Musicales d’Evia und dem Verbier Festival erfolgreich teilgenommen.

Lilya Tymchyshyn ist Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz.

Sie spielt auf einer Viola von Jean-Baptiste Vuillaume, einer Leihgabe privater Eigentümer der Deutschen Stiftung Musikleben.

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miki nagahara

Miki Nagahara wurde in Andover/USA geboren. Die amerikanische Geigerin studierte bei Prof. Thomas Klug an der Hochschule für Künste in Bremen und bei Prof. Almita Vamos und Shmuel Ashkenasi an der Northwestern University in Illinois.

Als Kammermusikerin trat sie bei renommierten Festivals wie dem Tanglewood Music Center und dem PODIUM Festival Esslingen auf. Außerdem konzertierte sie auf bedeutenden Bühnen wie dem großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg, der Symphony Hall Boston und der Suntory Hall in Tokyo.

Beim Kammermusik-Wettbewerb des WDAV Classical Radio in Davidson, North Carolina, und beim Dover Quartet Competition der Northwestern University gewann sie mit ihrem Ensemble jeweils den ersten Preis.

Als Orchestermusikerin war Miki Nagahara im Folkwang Kammerorchester Essen aktiv und gestaltet als Musikerin und Vorstandsmitglied das Kammerorchester ensemble reflektor e.V. mit.

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alex jussow

wurde in Kiew/ Ukraine geboren und studierte bei Prof. Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe sowie bei Prof. Axel Gerhardt an der Universität der Künste Berlin. Er ist Preisträger des Wettbewerbs „Jugend Musiziert“, darunter mehrfache 1. Preise mit Höchstpunktzahl auf Bundesebene in der Wertung Violine solo sowie Sonderpreise der Deutschen Stiftung Musikleben.

Als gefragter Kammermusiker trat er bei bedeutenden Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musik Festival, dem Musikfest der Internationalen Bachakademie Stuttgart, dem Mozartfest Würzburg und PODIUM Esslingen auf. Außerdem konzertierte er auf bedeutenden Bühnen wie dem Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie und dem Konzerthaus Berlin.

Orchestererfahrung sammelte Alex Jussow als langjähriges Mitglied des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg sowie des Bundesjugendorchesters. 2015 wurde er festes Mitglied des Staatsorchesters Stuttgart.

Wichtige musikalische Impulse erhielt er u.a. durch Günter Pichler (Alban Berg Quartett), Eberhard Feltz, Tabea Zimmermann sowie durch das Artemis Quartett. 

Rundfunk- und Fernsehaufnahmen beim NDR, SWR, WDR und Deutschlandradio dokumentieren seine künstlerische Laufbahn.